Stoff-Qualitäten & Gewebearten
Seide
Seide ist eine tierische Naturfaser, die ausschließlich aus Kokons der seidenspinnenden Raupen des Maulbeerspinners gewonnen werden, der sich von Blättern des Maulbeerbaums ernährt. Seide ist somit ein reines Naturprodukt.
Eigenschaften
Seidengewebe verfügt über einen eigenen natürlichen Glanz und ist verglichen mit Baumwolle oder Leinen eher knitterarm und leicht. Seide trocknet schnell, hat einen temperaturausgleichenden Effekt und sorgt für ein ausgesprochenes Wohlfühlklima auf der Haut. Sie wärmt im Winter und kühlt im Sommer. Sie ist deshalb für hochwertige Schals und Tücher hervorragend geeignet.
Pflege
Wegen ihres hohen Eiweißgehalts benötigt Seide eine besondere Pflege. In den meisten Fällen sollte Seidengewebe schonend chemisch gereinigt werden, also professionell in einem Fachbetrieb. Für waschbare Seidenstoffe wird Handwäsche mit einem speziellen Seidenwaschmittel empfohlen. Seide darf nicht ausgewrungen oder geschleudert, sondern nur vorsichtig ausgedrückt werden. Danach zum Trocknen entweder auf ein Handtuch legen oder gut gelüftet aufhängen. Dabei vor Sonneneinstrahlung schützen. Ähnlich wie Wolle, besitzt Seide einen gewissen “Selbstreinigungseffekt”, d.h. müssen keine Flecken entfernt werden, genügt oft (längeres) Lüften, um sie wieder aufzufrischen.
Chiffon
Musselin
Georgette
Seiden-Georgette (auch Crêpe Georgette) ist ein dünnes, schleierartiges Gewebe. Er ist etwas schwerer und weniger transparent als der verwandte Chiffon.